Wiesbaden (DT/dpa) Die Zahl der Geburten in Deutschland ist auf ein neues Rekordtief gesunken. 2009 kamen rund 665 000 Kinder zur Welt, etwa 17 000 weniger als im Vorjahr und nicht einmal halb so viele wie 1964. Das liege zum einen daran, dass Frauen weniger Babys bekommen und zum anderen an der sinkenden Zahl der Frauen im geeigneten Alter, berichtete das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Freitag. Den bisherigen Höchststand gab es im Jahr 1964 – damals wurden in Deutschland 1,4 Millionen Babys geboren. Frauen bringen nach der Statistik im Lauf ihres Lebens durchschnittlich 1,36 Kinder zur Welt. 2008 waren es 1,38, ein Jahr zuvor 1,37. Im Westen Deutschlands lag die Kinderzahl sogar nur bei 1,35.