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Erzählen, wie es gewesen ist an der Berliner Mauer

Robert Liebscher ist mit 30 selbst schon Zeitzeuge – Er führt über eine Gedenkstätte. Von Josefine Janert
Foto: Janert | Robert Liebscher erzählt Gymnasiasten aus dem Rheinland Mauergeschichten aus der Sicht eines früheren Ost-Berliners. Zur Vorbereitung ihrer Berlinreise hatten die Schüler Thomas Brussigs Roman „Am kürzeren Ende der Sonnenallee“ gelesen.

Berlin (DT) Robert Liebscher stammt aus Karl-Marx-Stadt, dem heutigen Chemnitz. Er war vielleicht sechs Jahre alt, als er eines Abends bei seiner Großmutter die „Aktuelle Kamera“ sah. So hieß die Nachrichtensendung des DDR-Fernsehens, die zum größten Teil aus Propaganda bestand. Man schrieb das Jahr 1987. In West-Berlin, so teilte der Sprecher dem Publikum mit, sei es zu „faschistischen Unruhen gekommen“. Ein Bild, das neben dem Mann eingeblendet war, zeigte eine Karte der geteilten Stadt. Die DDR-Hauptstadt war durch eine dicke Linie vom Westen abgeteilt: die Mauer. Es war wohl das erste Mal, dass Robert Liebscher das Wort „faschistisch“ hörte. Er begriff instinktiv, dass das etwas Gefährliches ist.

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