Würzburg (DT) Diese Bilder wird man wahrscheinlich sein Leben lang nicht vergessen: Bis auf die Knochen abgemagerte Menschen, spindeldürre Kinder, die am Tropf hängen, viele davon liegen halbnackt auf einer Liege, unter dem Gesäß ein Loch im Holzbrett und unter dem Loch ein Eimer. Es sind Cholera-Kranke auf Haiti, die man aus Angst vor Ansteckungen in Zelten neben den Krankenhäusern untergebracht hat. Nach jüngsten Zahlen des haitianischen Gesundheitsministeriums haben sich annähernd 17 000 Menschen infiziert, insgesamt gibt es mehr als 1 000 Todesopfer landesweit zu beklagen. Die Dunkelziffer wird allerdings viermal so hoch geschätzt. Ärzte vermuten, dass in abgelegenen Dörfern viele Tote aus Angst vor Ansteckung einfach ...
Entwicklungsstaaten brauchen bessere sanitäre Infrastruktur
Das zeigen auch die Cholera-Fälle in Haiti – Gestern war Welttoilettentag. Von Reinhard Nixdorf