Eine neue Studie zeigt: Jugendliche lassen einfach nicht vom Komasaufen, selbst wenn sie deshalb schon einmal in einer Klinik behandelt werden mussten. Das löste in der Bevölkerung wieder die Debatte um dieses Problem aus. Gefordert werden strengere Gesetze und eine bessere Aufklärung. Finden Sie, das ist der richtige Ansatz? Eine zentrale Frage ist für mich: Werden die bestehenden Gesetze beachtet? Es ist wichtig, genau hinzusehen, wo der Jugendschutz nicht konsequent angewandt wird – insbesondere, wenn es darum geht, wie junge Menschen an Alkohol kommen. Ich denke dabei besonders an Supermärkte oder Tankstellen. Hier ist es für die Jugendlichen leicht, sich Alkohol zu kaufen. Ich glaube, dass wir schon sehr wirksam ...
„Eltern nicht den Schwarzen Peter zuschieben“
Stefan Bürkle, Caritas-Suchtexperte, erklärt das Komasaufen auch damit, dass die gesamte Gesellschaft Wasser predigt und Wein trinkt