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„Einer muss da sein“

Rund um die Uhr telefonisch erreichbar: Die TelefonSeelsorge wird 60 Jahre alt. Von Anna Sophia Hofmeister
| „Wenn ich es nicht mehr gerne machen würde, dann würde ich aufhören“: Seit 19 Jahren hört Peer Löbmann am Telefon zu.

Nachts“, beginnt eine kurze, literarische Skizze von Franz Kafka, „versunken in die Nacht.“ Peer Löbmann hat sie einmal im Büro an das Schwarze Brett gehängt. Seiner Meinung nach beschreibt sie gut, was er in den nächsten vier Stunden zu tun hat: „Warum wachst du? Einer muss wachen, heißt es. Einer muss da sein.“ Kostenlos, niederschwellig und rund um die Uhr. Peer Löbmann ist ehrenamtlicher Helfer bei der TelefonSeelsorge. Er bewegt sich langsam über das Kopfsteinpflaster. Seine Knie zittern, wenn er vorsichtig einen Schritt vor den nächsten setzt. Bei jedem stützt sich der Zwei-Meter-Mann schwer auf seinen Stock. Seit 19 Jahren geht er diesen Weg. Der 48-Jährige kennt das weiche Schnalzen der ...

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