Die deutsche Residenz in Istanbul liegt majestätisch am Ufer des Bosporus. Weiß strahlen historische Häuser aus dem Grün eines gepflegten Parkes: mehrere Villen, ein Matrosenhaus für die Mannschaft der kaiserlichen Jacht, alte Stallungen für die Kutschpferde. Doch bei einem genaueren Blick fällt auf, dass einige der seit Jahren kaum genutzten Gebäude langsam verfallen. Als Kulturakademie Villa Tarabya soll die 18 Hektar große Anlage nun im kommenden Jahr, in dem Istanbul auch Kulturhauptstadt Europas ist, wieder in ihrer ganzen Pracht erstrahlen. Vorbild ist die Villa Massimo in Rom. Bildende Künstler, Architekten und Filmemacher sollen von 2010 an in Istanbul sechsmonatige Stipendien bekommen und während dieser Zeit auch einen regen ...
Eine Villa am Bosporus
Die Kulturakademie Tarabya soll deutsch-türkische Brücke werden