Aus dem Dunkel des nahezu vollständigen Verlusts der Schriftkultur nach dem Untergang des Weströmischen Reiches blitzen die wenigen erhaltenen Artefakte umso heller hervor. Wo aber erklärende Inschriften fehlen, lässt das löchrige Gewebe der Überlieferung viel Raum für Interpretation und Mutmaßung. Bei der Zuordnung der Kunstwerke zu den Zeitläufen kommt daher den seltenen Urkunden und Chroniken ein Kronzeugencharakter zu, obwohl diese unvollständig, tendenziös oder auch dreiste Fälschungen sein können.
Kremsmünster
Ein geheimnisvoller Gral
Um den Tassilo-Liutpirc-Kelch aus dem Stift Kremsmünster ranken sich viele Legenden – jetzt gibt es neue Forschungsergebnisse