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Ein Welterbe wird trockengelegt

Umstrittener Staudamm-Bau in Äthiopien: Lebensgrundlage von bis zu einer halben Million Menschen zerstört. Von Carl-H. Pierk
Foto: dpa | Der Bau des Staudamms löst auch bei den Turkana-Nomaden in Kenia große Ängste aus: Die Fischer am Turkana-See befürchten, dass sie verhungern werden, sobald die Fische aus dem Omo durch die Staumauer am Einschwimmen in den See gehindert werden.

Ein ehrgeiziges Dammbau-Projekt der äthiopischen Regierung führt zu weitreichenden ökologischen und sozialen Folgen, erregt aber nicht die Gemüter der Weltöffentlichkeit. Ähnlich große Hoffnungen wie die Ägypter vor 40 Jahren setzen die Äthiopier heute in ein überdimensionales Staudammprojekt im Omo-Tal. Mit dem Export von Energie aus Wasserkraft will eines der ärmsten Länder der Erde hohe Einnahmen erwirtschaften und Infrastruktur aufbauen. Was theoretisch gut klingt, ist in der Praxis heftig umstritten. Bis 2013 soll im Tal des Omo-Flusses nach den bereits bestehenden Talsperren Gibe 1 und 2 unter dem Projektnamen Gibe 3 der höchste Damm Afrikas entstehen.

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