Vor 15 Jahren musste eine junge 22jährige Ukrainerin am Moskauer „Institut für Progressives Judentum“ eine Entscheidung treffen, die ihr Leben veränderte. Sie erhielt die Chance, nach Deutschland zum Abraham-Geiger-Kolleg nach Berlin und an die Universität Potsdam zum Studium zu gehen. Die junge Frau heißt Alina Treiger und wurde als erste nach Regina Jonas (1902 – 1944) nach der Schoa in Deutschland zur Rabbinerin ordiniert. Seit über sieben Jahren leitet sie die jüdischen Gemeinden in Oldenburg und Delmenhorst in Niedersachsen, die in diesem Jahr im Sommer ihr 25. und 20. Gemeindejubiläum nach ihrer Wiedergründung feiern konnten.
Aus aller Welt
„Eigentlich waren wir ein Experiment“
Vor 15 Jahren machte sich Alina Treiger auf den Weg nach Deutschland, um Rabbinerin zu werden. Von Rocco Thiede