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Eher Opportunist als Kommunist

Vor 27 Jahren wurde er gestürzt: Ausgerechnet die Lehre von Marx und Engels bot dem früheren SED-Generalsekretär Erich Honecker die Chance, seinen proletarischen Wurzeln zu entfliehen. Von Benedikt Vallendar
Honecker-Koffer für das Haus der Geschichte
Foto: dpa | Zerschlagene Träume: Der Original-Haftbefehl vor einem Foto Honeckers.

Am Ende hat ihn keiner mehr für voll genommen“, sagte nach der Wende Bärbel Bohley über Erich Honecker. Die 2010 verstorbene Malerin und DDR-Bürgerrechtlerin hatte wesentlichen Anteil am raschen Zusammenbruch des SED-Regimes gehabt. Mit Gleichgesinnten gründete sie im Spätsommer 1989 das „Neue Forum“, eine Plattform der Opposition, die letztendlich zum Sturz Honeckers von allen politischen Ämtern führte. Binnen weniger Tage war der Staatsratsvorsitzende der DDR tief gefallen. Am 18. Oktober 1989 hatten ihn seine Genossen aller Ämter enthoben, bevor sie selbst von den revolutionären Ereignissen überrollt wurden. Mehr als zweihunderttausend DDR-Bürger waren dem „Neuen Forum“ beigetreten, um der SED die Stirn ...

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