München (DT/KNA) Die Ebola-Epidemie in Sierra Leone macht immer mehr Mädchen und Jungen zu Waisen. „Die Regierung spricht aktuell von mehr als 1 000 Kindern, die durch die Krankheit ihre Eltern verloren haben und die Zahl steigt täglich“, berichtet der Direktor der SOS-Kinderdörfer in dem westafrikanischen Land, Emmanuel Woode, der Hilfsorganisation in München. Das Sozialsystem sei derzeit völlig überfordert. Die Kinder seien nach dem Tod ihrer Eltern oft sich selbst überlassen oder würden von ihren Verwandten verstoßen. Denn die Angehörigen hätten Angst, sich zu infizieren.