Der Bus hält – nichts wie raus! So schnell geht es nicht, da zwei Reisende im Rollstuhl sitzen. Ein Mann mit schwarzem Hut, runder Brille auf der Nase und Gitarre auf dem Rücken steht auf dem Bürgersteig. „Ich bin der Peter“, stellt er sich vor. Er blickt in fragende Gesichter. Die Gäste des Internationalen Blindenzentrums (IBZ) in Landschlacht in der Schweiz wissen nicht, wer er ist und warum er vor ihnen steht. Sie wollen Beweglichkeit und Lockerheit in ihren Alltag bringen, denn das Leben ist – gerade auch für Menschen mit Behinderung – „kein Ponyhof“, wie Urs Rehmann, Leiter der Blindenbibliothek Landschlacht, am Tag zuvor schmunzelnd erklärt hat. Sie sind in ihrer Mobilität eingeschränkt ...
Das Schnitzel auf neun Uhr
Teilnehmer der Internationalen Begegnungswoche fr Blinde, Sehbehinderte und Sehende am Bodensee wollen herausfinden, wie sie mehr Leichtigkeit in ihren Alltag bringen können. Von Jutta Hajek