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Das Kopftuch nahm sie mit ins Arbeitslager

Der sowjetische Geheimdienst unterhielt in Potsdam ein Untersuchungsgefängnis. Eine Ausstellung dokumentiert das Leiden deutscher und sowjetischer Opfer. Von Josefine Janert
Foto: Janert | Ort des Grauens: Das Foltergefängnis an der Berliner Leistikowstraße.

Es ist still, vollkommen still. Die winzigen, vergitterten Fenster schirmen die Räume fast vollständig von dem Tageslicht ab. An der Decke brennen Neonröhren. Sie erhellen den Flur, der halbhoch mit hellgrüner Farbe gestrichen ist, und das gelb-braune Linoleum. In den Wänden vieler Räume klaffen erbsen- bis faustgroße Löcher. Es ist unklar, ob sie dem Zahn der Zeit geschuldet sind oder wer oder was sie verursacht hat. Obwohl hier sicher regelmäßig geputzt wird, wirkt das Haus staubig. Die Luft scheint zu stehen.

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