Berlin (DT/KNA) Einem Medienbericht zufolge hat ein heutiger Mitarbeiter der Papst-Botschaft in Berlin im Kalten Krieg für einen kommunistischen Geheimdienst gearbeitet. Wie das Internetportal bild.de berichtete, gab der Geistliche Karel Simandl zwischen 1975 und 1990 Informationen aus der katholischen Kirche an den Geheimdienst der damaligen Tschechoslowakei (CSSR) weiter. Der Fall wurde bereits vor zehn Jahren in Prag bekannt. Damals trat Simandl als Generalsekretär der Tschechischen Bischofskonferenz zurück und gestand sein Fehlverhalten ein. Derzeit ist er im Rang eines Prälaten an der Apostolischen Nuntiatur in Berlin tätig.