Nairobi/Cotonou (DT/dpa) Im westafrikanischen Benin ist kein Ende der Hochwasserkatastrophe in Sicht. Rund zwei Drittel des Landes stehen unter Wasser. Neue Regenfälle haben im Norden den Fluss Niger über die Ufer treten lassen und die Situation weiter verschärft, berichtete die UN-Agentur für humanitäre Aktionen (OCHA). „Die Not sind enorm“, sagte UN-Koordinator Nardos Bekele-Thomas. Von dem Hochwasser sind mindestens 680 000 Menschen betroffen, rund 200 000 von ihnen sind obdachlos. Nach UN-Schätzungen wurde auf einer Gesamtfläche von 128 000 Hektar die Ernte zerstört. Mehr als 80 000 Kühe, Ziegen oder Schafe ertranken in den Fluten.