„Ich bin Sportler, ich liebe Sport“, sagt US-Präsident George W. Bush und fährt erklärtermaßen als „Sportfan“ zu den Olympischen Spielen nach Peking. „Ich habe entschieden, die Spiele nicht zu politisieren“, sagte Bush. Damit stößt er in Washington fast überall auf Unverständnis. „Es ist entscheidend, dass Sie sich unzweideutig für die Menschenrechte aussprechen“, schrieb die demokratische Präsidentin des Repräsentantenhauses, Nancy Pelosi an Bush. Er müsse sich in Peking zudem mit den Familien politischer Gefangener treffen. „Es ist lächerlich, wenn ein Präsident so tut, als sei er bloß ein Fan“, kommentierte die „New York Times“ bissig.