Der Nürnberger Filmpreis der Menschenrechte geht diesmal an die chinesische Dokumentation „Ta'ang“. Das teilten die Veranstalter am Dienstagabend mit. Der Film des Regisseurs Wang Bing thematisiert die Flucht der Volksgruppe Ta'ang – auf dem Weg durch das vom Bürgerkrieg gezeichnete Myanmar nach China. „Der Film erzählt die Geschichte einer ethnischen Gruppe als Metapher für Kriegsgeflüchtete aller Zeiten und Orte“, hieß es in der Begründung der Jury. Der Preis ist mit 2 500 Euro dotiert. Der mit 1 000 Euro dotierte Publikumspreis geht an den syrischen Kriegsfilm „The War Show“.