Der EKD-Ratsvorsitzende, Landesbischof Heinrich Bedford-Strohm (Foto: dpa), hat die Entscheidung, während des Besuchs auf dem Tempelberg in Jerusalem sein Bischofskreuz abgelegt zu haben, erneut gegen Kritik verteidigt. Eine Delegation von EKD und Deutscher Bischofskonferenz war Mitte Oktober zu einer gemeinsamen Pilgerfahrt nach Israel gereist. Sowohl am muslimischen Felsendom als auch an der jüdischen Klagemauer hätten Mitarbeiter der zuständigen Verwaltung darum gebeten, das Kreuz abzunehmen, sagte Bedford-Strohm am Sonntag bei der EKD-Synode in Magdeburg. Die Atmosphäre sei an dem Tag wegen des jüdischen Laubhüttenfestes ohnehin „aufgeheizt“ gewesen. Als Repräsentant einer Religion habe er die Aufgabe, Frieden zu ...