Marco Rubio (Foto: dpa), der republikanische Präsidentschaftsanwärter, ist religiös wandlungsfähig. Bevor sein Vater Mario Rubio zur Arbeit als Barkeeper in Las Vegas ging, hielt sein Sohn ihm schon mal eine Standpauke. Der Teenager kritisierte ihn, weil er Alkohol ausschenkte und verkaufte. Das widersprach dem, was der kleine Marco in der Mormonengemeinde gepredigt bekam. Nachdem die kubanisch-stämmige Familie von Südflorida nach Las Vegas übersiedelte, fühlte sich vor allem Mutter Oriala von der Tugendhaftigkeit der Mormonen angezogen. Marco, der nach seiner Geburt katholisch getauft worden war, ließ sich von der Kirche der Heiligen der Letzten Tage bereitwillig umtaufen. Warum er die Mormonen als Jugendlicher wieder verließ, ist unklar.