Vor 25 Jahren starb Chris Gueffroy (Foto: IN) an der Berliner Mauer. Der damals 20-Jährige war der letzte DDR-Flüchtling, der durch den Einsatz von Schusswaffen ums Leben kam. Ein Freund, der als Grenzsoldat arbeitete, hatte ihm erzählt, dass der Schießbefehl an der Mauer aufgehoben sei – und Gueffroy, der bislang als Kellner gearbeitet hatte, wollte weg. Raus aus der DDR, nur ja nicht in den Grundwehrdienst, den die „Nationale Volksarmee“ einforderte. Außerdem hatten schon ein paar seiner Freunde erfolgreich „rübergemacht“. In der Nacht vom 5. auf den 6. Februar zog er zusammen mit einem Freund los.