Bischof Erwin Kräutler (Foto: KNA), bekannt als Amazonas-Bischof, sieht den Kampf gegen das umstrittene Mega-Kraftwerk Belo Monte in Brasilien verloren. Das Projekt sei nicht mehr zu verhindern, sagte der 74-jährige gebürtige Vorarlberger der österreichischen Presseagentur Kathpress. Nun gehe es nur mehr darum, sich für einen menschenwürdigen Umgang mit der betroffenen Bevölkerung einzusetzen. Der umgerechnet rund zehn Milliarden Euro teure Staudamm soll der drittgrößte der Welt werden; Start soll das Jahr 2015 sein. Belo Monte habe „absolut nichts mehr“ mit sauberer Energie zu tun, kritisierte Kräutler: „Was ist daran saubere Energie, wenn dort ganze Völker draufgehen?