hans-Georg Maaßen, Präsident des Bundesamtes für Verfassungsschutz, sieht im islamistischen Terrorismus „weiterhin die größte Bedrohung für die innere Sicherheit in unserem Land“. Das sagte Maaßen in einem Interview der „Welt“ (Montag). Dies werde aber derzeit in der öffentlichen Wahrnehmung verdrängt und auch überlagert durch die Diskussion um den Rechtsextremismus. Terroranschläge wie die in Madrid im Jahr 2004 und in London im Jahr 2005 seien auch in Deutschland möglich, sagte Maaßen. Außerdem seien Aktionen nach dem Vorbild des norwegischen Massenmörders Anders Breivik denkbar.