Erzbischof Robert Zollitsch (Foto: dpa), Vorsitzender der Deutschen Bischofskonferenz, hat die wachsende Diskriminierung und Verfolgung von Christen weltweit als „einen Skandal“ bezeichnet. Mehr Engagement für die Religionsfreiheit sei notwendig. „Das Blut jedes Märtyrers muss unseren Einsatz für Religionsfreiheit verstärken“, sagte er dem Magazin „Focus“ (Montag) in München. Zollitsch äußerte sich im Vorfeld der Libanon-Reise von Papst Benedikt XVI., die am Freitag beginnt. Der Besuch des Kirchenoberhauptes in der Krisenregion soll besonders auch auf die schwierige Situation der christlichen Minderheit im Nahen Osten und den muslimisch geprägten Ländern dort aufmerksam machen.