Berlin (DT/KNA) Eine Sonderausstellung über kranke und behinderte Menschen im Nationalsozialismus ist im Zentrum Berlins eröffnet worden. Unter dem Titel „erfasst, verfolgt, vernichtet“ ist sie im Dokumentationszentrum „Topographie des Terrors“ zu sehen. Bis 13. Juli informiert die Schau über Ausgrenzung, Zwangssterilisationen und Massenmord durch die NS-Behörden. Täter und Opfer werden in Biografien vorgestellt. Die Nationalsozialisten sterilisierten nach Schätzungen bis zu 400 000 Menschen gegen ihren Willen und ermordeten mehr als 200 000 in Heil- und Pflegeanstalten.