Würzburg (DT) Lange braune Haare, pinkes Polo-Shirt, eine Milchzahn-Lücke. Den Hockey-Schläger hat sie fest im Griff, das Tor des Gegners fokussiert. Erst kürzlich hat die Zehnjährige die Grundschule verlassen. Jetzt ist Mia (Name von der Redaktion geändert) ein sogenannter Middle-Year-Student – so das entsprechende Fachenglisch – an der International School Hannover Region, einer Privatschule am Hannoveraner Maschsee. Sie mag die Schule. Der einzige Haken sei, dass man da so viel arbeiten müsse. „Im Kindergarten konnten wir immer spielen“, sagt sie. Ein Hort steht ebenso auf dem Campus. Denn die Nachfrage an Privatschulen in Deutschland steigt.
Alles für die perfekte Karriere des Kindes
TNS Forschung: 43 Prozent der Eltern favorisieren Privatschulen – Impressionen aus der Effizienzwelt