Köln (DT/KNA) Um die Ebola-Seuche in Westafrika besiegen zu können, müssen nach einer Forderung der Hilfsorganisation „Ärzte ohne Grenzen“ die Mängel im Gesundheitssystem der betroffenen Länder bekämpft werden. Allein durch eine Stärkung der Hygienemaßnahmen und Aufklärung über die Übertragungsarten könnte ein wichtiger Schritt zur Eindämmung der Epidemie geleistet werden, sagte Thomas Kratz, leitendes Mitglied der Hilfsorganisation, am Dienstag im Deutschlandfunk. Das Notprogramm der Weltbank, in dem 200 Millionen Dollar (149 Millionen Euro) bereitgestellt werden sollen, begrüßte der deutsche Arzt. Allerdings müssten diese Mittel auch vor Ort ankommen.