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Wie Ex-DDR-Zeitungen heute arbeiten

Die „Junge Welt“, das frühere Zentralorgan der Jugendorganisation der DDR-Staatspartei SED, hat für einen Skandal gesorgt, als es am 13. August für den Mauerbau „gedankt“ hat. Das hat System. Denn frühere staatstragende DDR-Zeitungen haben es geschafft, im wiedervereinigten Deutschland weiter linke und sozialistische Sehnsüchte zu bedienen. Eine Durchsicht. Von Richard Wagner
Foto: Montage: DT | Frühere Zeitungen aus der DDR, die eine unterschiedliche Entwicklung genommen haben. Allein „der Freitag“ versucht heute linksliberales Publikum zu bedienen. Die „Junge Welt“, „Neues Deutschland“ oder „Jungle World“ setzen weiter auf die Kommunismus-Nostalgie.

Am 13. August, dem Tag, an dem Deutschland der Opfer der Mauer in Berlin gedachte, produzierte eine Zeitung eine der wohl hässlichsten Schlagzeilen in der Pressegeschichte unseres Landes. Die „Junge Welt“ titelte mit einem Bild einer sogenannten Arbeiterkampfgruppe und einem Dankeschön für 28 Jahre Mauer. Damit fiel das Blatt nicht zum ersten Mal durch seine Neigung zum provokativen Dissens im vereinigten Deutschland auf. Es handelt sich um die ehemals auflagenstärkste Zeitung der DDR, in der Sprache des Kommunismus um das Zentralorgan der FDJ, die Freie Deutsche Jugend. Das war die Jugendorganisation der SED, in der allgemein Zwangsmitgliedschaft herrschte.

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