„Es ist gar nicht so einfach. Einen Menschen zu zeichnen ist eine schwere Aufgabe; denn bei jedem Menschen kommt man an eine innere Grenze, die man nicht überschreiten kann, die man nicht überschreiten darf. Jeder Mensch hat Anspruch darauf, ehrfürchtig behandelt zu werden bis ins Letzte.“ So Josef Weigers eigene Worte, als er seinen Malerfreund Gebhard Fugel charakterisieren sollte. Auch sein eigenes Porträt ist nicht leicht einzufangen, da er im heutigen Blick meist im Schatten seines großen Freundes Romano Guardini steht. Dabei war er selbst ein Genie der Freundschaft.
„...so fühlen die Menschen bei Dir Zuhause“
Zum heutigen 50. Todestag des katholischen Theologen und religiösen Schriftstellers Josef Weiger. Von Professor Hannah-Barbara Gerl-Falkovitz