Logo Johann Wilhelm Naumann Stiftung Feuilleton

Weihnachten: Für jeden Zweiten ein Familienfest

Die Hälfte aller Deutschen verbindet mit Weihnachten am ehesten ein Familienfest. Nur ein knappes Fünftel denken dabei an Jesu Geburt.
Weihnachten mit Kind
Foto: Corinne Simon (KNA) | Weihnachten ist für die meisten eine Gelegenheit, mit der Familie zu feiern. Die christliche Weihnachtsbotschaft spielt für die wenigsten eine Rolle.

Die Hälfte der Deutschen (50 Prozent) verbindet mit Weihnachten am ehesten ein Familienfest. Nur ein knappes Fünftel (18 Prozent) denkt an die Geburt Jesu Christi. Das hat eine Umfrage des Meinungsforschungsinstituts INSA-Consulere (Erfurt) im Auftrag der Evangelischen Nachrichtenagentur idea ergeben. Für 13 Prozent der Befragten ist Weihnachten das Fest der Liebe. Bei den 18- bis 24-Jährigen bringt nicht einmal jeder Zehnte die Geburt Jesu Christi mit dem Weihnachtsfest in Verbindung (9 Prozent). Mit zunehmendem Alter steigt die Quote. Bei der Generation 65-Plus ist sie mit 25 Prozent am höchsten. Auch landeskirchliche Protestanten und Katholiken sehen in Weihnachten vor allem ein Familienfest (52 beziehungsweise 44 Prozent). Lediglich ein gutes Viertel der Landeskirchler (27 Prozent) assoziiert mit dem Fest die Geburt Jesu. Bei den katholischen Kirchenmitgliedern sagen dies 30 Prozent. Nur von den freikirchlichen Befragten verknüpft eine relative Mehrheit (35 Prozent) Weihnachten gedanklich mit Christi Geburt. Für 27 Prozent ist Weihnachten ein Fest der Liebe und für 23 Prozent ein Familienfest. An der Umfrage nahmen 2 031 Personen ab 18 Jahren teil.

DT/idea

Die Printausgabe der Tagespost vervollständigt aktuelle Nachrichten auf die-tagespost.de mit Hintergründen und Analysen. Kostenlos erhalten Sie die aktuelle Ausgabe

Themen & Autoren
Jesus Christus Weihnachten

Weitere Artikel

Bei aller Freude über die Menschwerdung Christi, sollte nicht vergessen werden, dass Weihnachten auch ein deutlicher Hinweis auf das künftige Erscheinen des Herrn ist - zum „jüngsten Gericht“.
16.12.2022, 05 Uhr
Alexander von Schönburg

Kirche

Zu Ostern werden nur wenige Pilger erwartet. Es ist Zeit, an die Christen im Heiligen Land zu denken.
27.03.2024, 11 Uhr
Regina Einig