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Universität mit Wurzeln im christlichen Glauben

Der Tenor und Opernsänger Hyo-Seob Yun hat an der Katholischen Universität Korea in Seoul Gesang studiert. Über die christliche Ausbildungsstätte kann er nur lobende Worte verlieren.
Concert conductorwith a baton
Foto: fotolia.com | „Wenn ich in der Kirche singe, möchte ich eine besonders gute Leistung erbringen, denn die Kirche ist mir sehr wichtig“, meint Hyo-Seob Yun.

„Wenn ich in der Kirche singe, möchte ich eine besonders gute Leistung erbringen.“ Dieses Anliegen äußert der koreanische Tenor und Opernsänger Hyo-Seob Yun im Gespräch mit der „Tagespost“. Die Kirche sei ihm sehr wichtig, da er dort seine ersten Gesangserfahrungen gesammelt habe, so Yun. Studiert hat der Sänger an der Katholischen Universität Korea in Seoul. „Sie hat eine lange Geschichte, die ihre Wurzeln im christlichen Glauben hat“, erklärt Yun. Dies unterscheide sie von anderen Universitäten, die eher wie Unternehmen funktionierten und vor allem nach Gewinn strebten.

Zwar könne von von außen nicht erkennen, dass die Universität in Seoul eine katholische Ausbildungsstätte ist. „Aber wenn man in die Uni hineingeht, sieht man sofort das Kreuz, es sind viele Patres und Nonnen präsent und es gibt eine Kirche auf dem Universitätsgelände“, so Yun. Zudem seien die ersten vier Semester durch eine gezielte geistliche Ausbildung geprägt, die von den Patres und Nonnen vermittelt werde. Dazu zählten unter anderem Anthropologie, Meditation und Christliche Philosophie.

An der Katholischen Universität Korea habe er ein breites Spektrum von Werken kennengelernt, erzählt Yun. „Es war eine große Freude für mich, nicht nur das Opernfach weiter zu vertiefen, sondern auch viele kirchenmusikalische Kompositionen zu erarbeiten.“ Im Masterstudiengang sei besonderen Wert auf die Kirchenmusik gelegt worden.

DT

Das ausführliche Interview lesen Sie in der aktuellen Ausgabe der „Tagespost“ vom 14. Juni.

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