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Theologe Hartl: Großes Interesse am Christentum in Myanmar

Obwohl der Buddhismus in Myanmar fest verankert ist, gibt es dort Evangelisten, die den Menschen den christlichen Glauben verkünden.
Theologe Hartl über Christen in Myanmar
Foto: xx | Auf seiner Reise habe er bemerkt, schreibt Hartl, dass die Evangelisten ihre Gespräch nicht mit kontroverstheologischen Themen beginnen.

Obwohl der Buddhismus in Myanmar fest verankert ist, ist das Interesse am Christentum dort groß. Dies berichtet der Augsburger Theologe Johannes Hartl in einem Beitrag für die „Tagespost“. Hartl unternahm kürzlich eine Reise nach Myanmar, auf Einladung eines burmesischen Pastors, der vor einigen Jahren zufällig ins Augsburger Gebetshaus gekommen war. Hartl ist dessen Gründer und Leiter.

"Sie fangen an, über Wesen und Eigenschaft Gottes zu sprechen"

Auf seiner Reise habe er bemerkt, schreibt Hartl, dass die Evangelisten ihre Gespräch nicht mit kontroverstheologischen Themen beginnen, und schon gar nicht in abwertender Rede über den Buddhismus. „Sie fangen an, über Wesen und Eigenschaft Gottes zu sprechen. Denn obwohl der Buddhismus keine Existenz eines Gottes lehrt, ist die Ahnung einer höchsten Macht den meisten Menschen noch wahrnehmbar ins Herz eingegraben.“

Wie dieser Gott ist, ist die Mitte der Verkündigung in Myanmar

Meist ist diese Ahnung jedoch nur als vage Vorstellung vorhanden, so Hartl, „als abstrakte Hoffnung in Zeiten der Not“. Dass dieser Gott einen Namen habe und in Jesus Christus ein Gesicht, sei „tatsächlich unerhört und überraschend“, so Hartl. Wie dieser Gott ist, sei die Mitte der Verkündigung in Myanmar. „Es war auch die Mitte der Verkündigung Jesu und der frühen Kirche.“  

Ob dies auch noch für die heutige Verkündigung im Westen gilt oder ob primär das rechte Verhalten im Mittelpunkt steht, erfahren Sie in der aktuellen Ausgabe der „Tagespost“ vom 15. November 2018. Kostenlos erhalten Sie diese Ausgabe hier.

DT

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