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Rütli-Schule bald überall?

Schulen sind der naiven Zuwanderungspolitik nicht gewachsen, meint der ehemalige Präsident des Deutschen Lehrerverbandes, Josef Kraus.
Neunjähriges Gymnasium
Foto: Daniel Karmann (dpa) | Kraus empfiehlt finanzielle Kürzungen für solche Eltern, deren Kinder sich dem Unterricht verweigern.

Auch wenn sich die große Aufregung um die Rütli-Schule von 2006 wieder beruhigt hat, so hat sich doch das Problem bundesweit verschärft. Damals hatte das Kollegium einen „Brandbrief“ an den Berliner Schulsenator geschrieben, mit der Forderung, die Schule zu schließen, weil man der Gewalt bei rund 80 Prozent Muslimen nicht mehr Herr werde. Der ehemalige Präsident des Deutschen Lehrerverbands, Josef Kraus, nennt in seinem Beitrag eine Fülle von Fällen, wonach auch heute noch die Situation an vielen Schulen unerträglich ist. Die Eltern von arabischen oder türkischen Kindern hielten das deutsche Bildungsangebot für entbehrlich, weil dieses ohnehin später durch das „absolute Leitmedium“ Koran abgelöst werde. Auch sei die IGLU-Kritik am deutschen Bildungsangebot unzutreffend, weil die „Gesamtleistung durch schwache Leseleistungen von Kindern mit Migrationshintergrund nach unten gezogen“ wird. Kraus empfiehlt finanzielle Kürzungen für solche Eltern, deren Kinder sich dem Unterricht verweigern.

Den ausführlichen Beitrag lesen Sie in der aktuellen Ausgabe der "Tagespost" vom 11. Januar.

DT/ari

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Einwanderungspolitik Josef Kraus

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