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Elisabeth von Thurn und Taxis gründet Modelabel

Die Tochter von Fürstin Gloria setzt jetzt argentinische Modetraditionen in High Fashion um. Ihre Begeisterung für das Katholische hat sie deswegen nicht völlig verloren.
Elisabeth von Thurn und Taxis steigt ins Modegeschäft ein
Foto: Armin Weigel (dpa) | Als berufliche Neuorientierung will Elisabeth, die Tochter von Fürstin Gloria, ihr neu gegründetes Modelabel nicht sehen.

Die Journalisten und Autorin Elisabeth von Thurn und Taxis ist nun auch in der Modebranche tätig. Zusammen mit drei Freundinnen hat die 37-Jährige das Label „Acheval Pampa“ gegründet, das sich auf traditionelle argentinische Mode – Reiterhosen, Spitzenblusen und Samtjacken – spezialisiert.

Inspiriert von der Leidenschaft für das Reiten und Argentinien

Inspiriert dazu habe sie ihre Leidenschaft für das Reiten und für das Land Argentinien, so von Thurn und Taxis gegenüber der „Welt“. Ihre drei Mitgründerinnen, die sie teilweise noch aus den Zeiten ihres Studiums kennt, stammen aus Argentinien. „Wir sind ein ganzer Klüngel von Frauen, Modefans und Pferdefreunden und unterstützen uns einfach, wo wir können“, beschreibt die Tochter von Fürstin Gloria ihre Marke.

Als berufliche Neuorientierung will von Thurn und Taxis ihr neu gegründetes Modelabel jedoch nicht sehen. Dazu sei sie „wahrscheinlich nicht gut genug“ im Modegeschäft, so die Fürstentochter. Gefallen habe ihr insbesondere „die Idee, lokale Modetraditionen in High Fashion zu übersetzen und auf die Straßen von New York, München oder Paris zu bringen“.

Sie schrieb schon Kolumnen für die "Vogue" - und das "Vatican-Magazin"

Als Journalistin schrieb Elisabeth von Thurn und Taxis bereits eine Kolumne für die amerikanische Ausgabe der Modezeitschrift „Vogue“ sowie für das „Vatican-Magazin“. Bekanntheit erlangte sie auch durch die Veröffentlichung des Buches „fromm!“ vor zehn Jahren. Darin schilderte von Thurn und Taxis ihre Begeisterung für den katholischen Glauben und erklärt Glaubenstraditionen in einfachen Worten.

Dennoch sagt sie heute gegenüber der „Welt“, dass die „nur eine Phase“ gewesen wäre. Sie bete nun noch zweimal am Tag, jeweils morgens und abends. „Ganz basic. Das ,Vaterunser' und ,Gegrüßet seist du, Maria'.“ Dies sei ihre tägliche geistige Übung und Disziplin und Besinnung auf das Wesentliche.

Jüngst ist Elisabeth von Thurn und Taxis von London nach Rom gezogen. Dort wolle sie an einem neuen Buch schreiben.

DT/mlu

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