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Bundestag debattiert über "sexuelle Vielfalt"

Mit einem "Aktionsplan für sexuelle und geschlechtliche Vielfalt" wollen die Grünen eine fragwürdige Ideologie auch gesetzlich verankern. Die Unterstützung der Homo-Lobby ist ihnen sicher.
Eine LGBT-Fahne weht vor dem Brandenburger Tor
Foto: dpa | Auch im politischen Berlin gewinnt die Schulenbewegung immer weiter an Einfluss.

Die Bundestagsfraktion der Grünen will jetzt einen „bundesweiten Aktionsplan für sexuelle und geschlechtliche Vielfalt“ durchsetzen und zwar unter „enger Beteiligung der LSBTI-Verbände“. Kostenpunkt: 35 Millionen Euro, zu finanzieren aus Steuermitteln. Der Antrag soll am 7. Juni im Bundestag diskutiert werden. Ziel des Aktionsplans ist, wie es im Antrag heißt, „dass staatliche und zivilgesellschaftliche Institutionen sich für die Akzeptanz sexueller und geschlechtlicher Vielfalt engagieren“. Ein Verbot der Diskriminierung aufgrund der sexuellen Identität soll zudem ins Grundgesetz aufgenommen werden.

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Darüber hinaus sollen LSBTI-Vereine finanziell gefördert und Medien dazu verpflichtet werden, sexuelle Vielfalt zu unterstützen: „Die Gesellschaft sollte dabei in ihrer Vielfalt abgebildet sein, sowohl in allen Redaktionen als auch bei der Besetzung von Aufsichtsgremien.“ Das zielt insbesondere auf die öffentlich-rechtlichen Medien und ihre Gremien ab. Auch in anderen gesellschaftlichen Bereichen wie Forschung und Wissenschaft, der Arbeitswelt, Sportvereinen, der Altenhilfe und in Beratungsstellen sollen „unterschiedliche sexuelle und geschlechtliche Identitäten und Lebensweisen“ mehr Berücksichtigung finden. 

Und natürlich soll das Selbstbestimmungsrecht der Kirchen, Mitarbeiter nach eigenen Grundsätzen einstellen oder ablehnen zu können, abgeschafft werden. Lehrpläne sollen an diese Vorstellungen angepasst, in der Ausbildung von Pädagogen, Psychologen und Sozialarbeitern soll das Thema integriert werden. Das Bundesfamilienministerium hat bereits ein eigenes Internet-Regenbogenportal eingerichtet. In dem Portal werden auch Zahlen angegeben.

DT/bwi

Wie die Homo-Lobby und Rot-Grün eine neue Leitkultur verankern wollen lesen Sie in der aktuellen Ausgabe der Tagespost.

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