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Als leuchtende Beispiele in der Jesus-Nachfolge leben

Die deutschen Medien sollten mehr über Jesus und dessen Botschaft für die Menschen berichten, meint der Leiter des Fernsehsenders „Bibel TV“, Matthias Brender, im Gespräch mit der „Tagespost“.
Kreuz beim Gottesdienst
Foto: Harald Oppitz (KNA) | Kreuz auf dem Altar beim Gottesdienst mit Ansgar Puff, Weihbischof in Köln, im Katholischen Medienhaus in Bonn am 22. November 2016.

Die Medien in Deutschland berichten zu wenig über Jesus und wie er das Leben der Menschen verändern möchte. Diese Ansicht vertritt Matthias Brender, Leiter des christlichen Fernsehsenders „Bibel TV“ im Gespräch mit der „Tagespost. Dabei sei dies die wichtigste Botschaft für alle Menschen. „Vielleicht könnten die Medien besser darüber berichten, wenn wir Christen als leuchtendere Beispiele in der Jesus-Nachfolge leben?“, fragt Brender selbstkritisch. Als Beispiel nennt er die Berichterstattung zum Gründungsjubiläum des Staates Israel. Aktuell erlebe man wieder, wie die Berichterstattung über Gottes Volk einseitig werden könne, wenn die Berufungsgeschichte aus dem Alten Testament mit der anschließenden wechselvollen Geschichte über die letzten vier Jahrtausende ignoriert werde, so der verheiratete Familienvater. Zudem weist Brender darauf hin, dass an Sonntagen weiterhin mehr Menschen in Gottesdienste gingen als an Samstagen in Fußballstadien. „Wenn wir den medialen Niederschlag anschauen, erfahren wir alles über Fußball – das geistliche Leben hat aber medial nicht stattgefunden“, kritisiert er.

Zwischen der Kirche und den Medien herrscht nach Brenders Auffassung kein schlechtes Verhältnis. „Nur bringen Medien eher das, was die Auflage steigert.“ Es liege in der Hand christlicher Journalisten, das Evangelium so deutlich zu machen, dass die Medien-Nutzer sein Relevanz für ihr Leben erkennen.
Über sich selbst sagt Brender, dass er versuche, ein gläubiger Mensch zu sein. „Ich möchte der Einladung Christ, ihm nachzufolgen, in all meinem menschlichen Scheitern immer wieder neu fröhlich nachkommen.“

Das ausführliche Interview lesen Sie in der aktuellen Ausgabe der „Tagespost“ vom 17. Mai.
DT

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