MENÜ
Klarer Kurs, Katholischer Journalismus
Archiv Inhalt

Weitgereist, doch entweltlicht

500. Geburtstag der heiligen Teresa von Avila: Linda Maria Koldau befreit das Bild der spanischen Kirchenlehrerin von der Last einer feministisch gefärbten Geschichtsschreibung. Von Regina Einig
Foto: IN | Die Freundschaft mit Gott war ihr Antrieb für authentische Reformen in der Kirche: Teresa von Avila.

Manche Lücken auf dem Buchmarkt sagen etwas aus über den Einfluss des Zeitgeistes auf die Geschichtsschreibung. Die deutschsprachige Literaturauswahl über die spanische Kirchenlehrerin Teresa von Avila (1515–82) bietet dafür ein Beispiel. Zwar gibt es eine wertvolle Einführung in das Glaubensleben der Heiligen aus der Feder der Theologin Jutta Burggraf (1996). Doch eine stimmige historische Einordnung der Reformen Teresas fehlte bisher nördlich der Alpen. Ausgerechnet die mobilste aller Karmelitinnen scheint oft zwischen den Scheuklappen feministisch getönter Perspektiven festzuklemmen. Sie als Opfer einer männerdominierten Gesellschaft zu zeichnen wird ihrem Format nicht gerecht. Pünktlich zum 500.

Hinweis: Dieser Archiv-Artikel ist nur für unsere Digital-Abonnenten verfügbar.
3 Wochen Kostenlos
0,00
  • Mit Vertrauensgarantie
  • Lieferung endet automatisch
  • Ohne Risiko
Unsere Empfehlung
Digital-Abo
14,40 € / mtl.
  • Monatlich kündbar
  • Unbegrenzter Zugriff auf die-tagespost.de.
  • Unbegrenzter Zugriff auf alle ePaper-Ausgaben.
  • Für Print-Abonnenten nur 3,00€ / mtl.
Komplett-Abo
20,20 € / mtl.
  • Print & Digital
  • Mit Vertrauensgarantie
  • Flexible Zahlweisen möglich
  • Unbegrenzt Zugriff auf die-tagespost.de
  • Unbegrenzt Zugriff auf ePaper-Ausgaben