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Von der Höllenangst zur Gottesfurcht

Klüger als Luther: In der Freundschaft mit Christus fand die heilige Teresa von Avila die zeitgemäße Antwort auf die Frage nach dem gnädigen Gott. Von Regina Einig
Foto: KNA | Was könnte eine Frau, die dem Herrn aufmerksam zuhört, auf dem Weg nach oben aufhalten? Die biblische Erzählung von der Begegnung Jesu mit der Samariterin am Jakobsbrunnen – hier dargestellt von Angelika Kauffmann – schätzte Teresa von Avila besonders.

Der Weg der Wahrheit beginnt mit zwei Worten: „für immer“ sagen die junge Teresa Sánchez de Cepeda y Ahumada (1515–82) und ihr Lieblingsbruder Rodrigo sich beim Einsiedlerspielen und Lesen von Heiligenlegenden im Garten des Elternhauses in Avila immer wieder vor. Keine Lebenskrise wird die Sehnsucht nach den bleibenden Dingen fortan in ihr ersticken. Dass sich die Tochter des wohlhabenden Tuchhändlers Don Alonso Sánchez de Cepeda mit zwanzig Jahren dazu durchringt, in den Karmel von Avila einzutreten, ist zum Teil dieser Sehnsucht geschuldet, allerdings auch ihrer Angst vor der Hölle. So sehr die Nichtigkeit der Welt den verwitweten Vater auch schreckt, dem Fortschritt der Zeit verschließt er sich nicht: An der Wende ...

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