Man kann einem Menschen nur dann wirklich begegnen, wenn man ,die Waffen streckt' und ihm entblößt gegenübertritt,…“ Mit dieser Haltung hat Philippe Pozzo di Borgo, dessen Schicksal durch den Welterfolg von „Ziemlich beste Freunde“ mit Buch und Film weithin bekannt wurde, offenbar einen Nerv unserer Gesellschaft getroffen; meines Erachtens aber auch einen empfindlichen Nerv der Mission der Kirche. Seine Geschichte hat wie keine andere in den letzten Jahren millionenfach berührt. Der ehemalige französische Champagner-Großunternehmer ist durch einen Sportunfall seit Jahren schwer gelähmt. Die unerwartete Freundschaft mit seinem vorbestraften und unprofessionellen Pfleger Driss, der in Afrika geboren wurde ...
Vom Tempel in den Vorhof der Heiden
Wir Christen müssen die Begegnung mit der Welt suchen: respektvoll, ohne besserwisserisches Gehabe. Dabei werden wir Überraschungen erleben. Von Otto Neubauer