Wer über den Fußwallfahrtsweg im unterfränkischen Dettelbach pilgert, steht etwa nach einer Viertelstunde vom Ortskern aus vor der großen Wallfahrtskirche „Maria im Sand“. Weiß und gelb leuchtet die Kirche dem Pilger entgegen. Beeindruckend ist auch das große Eingangsportal vom Anfang des 17. Jahrhunderts. Sein Aufbau gleicht einem Altaraufbau der Spätrenaissance. Seitlich des Eingangs stehen über geschmückten Sockeln die Figuren der Apostelfürsten Petrus und Paulus zwischen Säulen; das Wappen meldet den Stifter: Bischof Julius Echter von Mespelbrunn.
„O Pilgram mit uns verehr solchen Ort“
Die Dettelbacher Marienwallfahrt aus der Zeit der Gegenreformation. Von Claudia Kock