Durch einen langen Flur geht es hinein in das Allerheiligste des Kollegs – die reich ausgemalte, ganz im feierlichen und farbintensiven Stil byzantinischer Kirchen gehaltenen Kapelle. Schon der Weg dorthin ist beeindruckend: Priester, Bischöfe und Kardinäle der römisch-katholischen, syro-malabarischen, syro-malankarischen, maronitischen, melkitischen, slowakischen, ukrainischen griechisch-katholischen, griechisch-orthodoxen, georgisch-orthodoxen, armenisch-apostolischen und äthiopisch-katholischen Kirche säumen den Weg. Von den Wänden blicken Würdenträger aus Rom, aus der Mission, aus Indien, dem Libanon, Armenien, Georgien, Rumänien, der Ukraine, der Slowakei und Ungarn die Vorbeigehenden an. Was für ein eindrucksvoller Reigen!
Mit der Freude des Ostens
Im Collegium Orientale in Eichstätt lernen die Seminaristen die ganze Vielschichtigkeit der Ostkirchen kennen. Von Marie-Thérese Knöbl
