Exzellenz, der Heilige Vater hat in seinem jüngst erschienenen Interview-Buch mit Peter Seewald unter anderem die Frage gestellt, warum bei deutschen Schülern nach neun bis dreizehn Jahren Religionsunterricht so wenig hängenbleibt? Haben Sie eine Antwort? Der Religionsunterricht muss heute etwas kompensieren, was in der Familie nicht mehr stattfindet, nämlich die elementare Einführung in den Glauben und die Hinführung zum Leben der Kirche. Für viele Schüler ist es nicht mehr selbstverständlich, sich als Ministrant oder in Jugendgruppen zu engagieren. Damit schwindet die Vertrautheit mit dem Leben der Kirche. Der Religionsunterricht muss erst einmal die Grundlagen des Glaubens vermitteln und kann sie nicht mehr als gegeben ...
„Liturgie ist kein Entertainment“
Was macht einen guten Erstkommunionunterricht aus? Ein Gespräch mit dem Limburger Bischof Franz-Peter Tebartz-van Elst. Von Regina Einig und Clemens Mann