Trotz vieler Erfolge in den letzten Jahrzehnten im Kampf gegen Armut, Analphabetismus und Krankheiten bleiben die entwicklungspolitischen Herausforderungen gewaltig. Noch immer leiden rund eine Milliarde Menschen Hunger. Allein 2009 starben 8,8 Millionen Kinder unter fünf Jahren. Doch Hunger ist nicht das einzige Problem. Die Konsequenzen des Klimawandels werden für die Ärmsten immer spürbarer. Dieser Trend wird weiter anhalten – und die Lebensgrundlage vieler Menschen zerstören. Die Weltgemeinschaft steht deshalb an einem Scheidepunkt. Ein Umdenken ist notwendig, weil Fragen der Entwicklung längst nicht mehr nur Fragen armer Länder im Süden sind.
Kommentar: Die Armen fest im Blick
Von Clemens Mann