Ob das Schälchen Kaffee, mit dem Wolfgang Amadé Mozart in Würzburg seinen „theuren Magen“ gestärkt hat, historische Wirkung entfaltet hätte, darf getrost bezweifelt werden. Obwohl er die fürstbischöfliche Residenzstadt schön und prächtig nannte, obwohl sein Schwager Joseph Lange aus Würzburg stammte, spielte die Stadt am Main für den Komponisten keine wahrnehmbare Rolle.
In Würzburg hängt der Himmel voller Geigen
Vor 90 Jahren gründete Hermann Zilcher in der einstigen Residenzstadt das Mozartfest, eines der ältesten deutschen Musikfestivals. Von Werner Häussner