„Vorwärts, und nicht vergessen, worin unsere Stärke besteht! Beim Hungern und beim Essen, vorwärts und nie vergessen: die Solidarität!“ So beginnt das Lied von Bert Brecht in der Vertonung von Hanns Eisler. Hunderttausende Linker, gleich ob Kommunisten, Sozialisten oder Sozialdemokraten, haben es seit den dreißiger Jahren schon gesungen. Auf Parteiversammlungen, Fahrten, Protestzügen, bei bestellten 1. Mai-Umzügen, im Gefängnis, am Lagerfeuer: Das als „Solidaritätslied“ bekannt gewordene Lied sollte die zerstrittene Linke im 20. Jahrhundert einen, geistig stärken und selbstbewusst machen.
Gott lebt immer noch, und Marx ist auch nicht tot
Linke sind längst keine geborenen Atheisten mehr, Christen keine „C“-Parteigänger