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Glaube an den Glauben

Ist die Rechtfertigung „sola fide“ nach Martin Luther katholisch? Von Professor Manfred Hauke
Lutherdenkmal in Hannover
Foto: Holger Hollemann (dpa) | ARCHIV - Das Lutherdenkmal, aufgenommen am 28.10.2016 an der südlichen rechten Seite des Hauptportals der Marktkirche im Zentrum von Hannover (Niedersachsen). Das Denkmal ist eine Bronzestatue des Theologen und Reformators Martin Luther und wurde am 10. November 1900, dem Geburtstag Luthers, feierlich enthüllt. (zu dpa Themenpaket Ökumene vom 03.02.2017) +++(c) dpa - Bildfunk+++ | Verwendung weltweit

Im Zentrum der Theologie Martin Luthers steht ohne Zweifel die Lehre von der Rechtfertigung allein aus Glauben und allein aus Gnade. Die These, Luther sei hier ein Vater im rechten Glauben, findet ihren Ansatz im Werk von Joseph Lortz über die Reformation in Deutschland (1939–40) und dessen Schüler Peter Manns. Nach Lortz hat Luther nur für sich aufs Neue entdeckt, was die Kirche seit jeher lehrt: dass der „aus Glauben Gerechte leben wird“ (Röm 1, 17), meint die Tatsache, dass Gott uns mit seiner Gnade beschenkt. Die Deutung, wonach Luthers reformatorische Entdeckung eigentlich urkatholisch gewesen sei, trifft zu für den schenkenden Charakter der göttlichen Gerechtigkeit, aber sie passt nicht für die behauptete Rolle ...

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