Keine Behörde, kein Prunkbau, keine abstrakten Verwaltungsvorgänge. Es sind vielmehr einzelne Menschen, die mit ihren beiden Händen hinfassen und mithelfen, mit ihren Ohren aufmerksam hinhören, mit ihren Augen strahlen, trösten, Wichtiges von Unwichtigem unterscheiden, Anteil nehmen. Die Begegnung mit den Menschen hinter der José Carreras Leukämie-Stiftung überrascht und verweist auf das Wesentliche – zwischenmenschliche Begegnungen und die persönliche Entscheidung eines Menschen, sich für andere zu engagieren. In einer kleinen Münchner Altbauwohnung, dem deutschen Büro der Stiftung, ist das sichtbar mit jeder Menge Arbeit verbunden: In drei aneinandergereihten Zimmern wird emsig gearbeitet, im schmalen Flur stapeln sich ...
Ganz konkret Leben retten
Von der Arbeit der Deutschen José Carreras-Stiftung im Kampf gegen Leukämie. Von Marie-Thérese Knöbl