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„Freiheit riskieren“

Ein Gespräch mit dem Medientheoretiker Norbert Bolz über den Umgang mit der öffentlichen Meinung. Von Michael Stallknecht
Foto: Privat | Norbert Bolz.

Einer aktuellen Umfrage zufolge vertrauen 2010 nur 36 Prozent der Deutschen den Kirchen. 2009 waren es noch 51 Prozent. Herr Professor Bolz, erstmal die Bitte um grundlegende Klärung durch den Medientheoretiker: Was besagen Meinungsumfragen? Nun, das prinzipielle Problem ist, dass Meinungsumfragen Meinungen überhaupt erst erzeugen. Man kann keine neutralen Fragen stellen, die Fragen sind immer schon auf bestimmte Ergebnisse abgestellt. Das betrifft gerade auch Fragen nach Vertrauen, Glaubwürdigkeit und ähnlichem. Der Befragte wird sich erst angesichts der Frage klar oder glaubt sich klar zu werden, dass er zu dem gefragten Thema überhaupt eine Meinung hat. Wenn man etwa fragt: „Haben Sie nach den jüngsten Skandalen noch Vertrauen ...

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