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Flucht ins Mentale

Die moderne „Philosophie des Geistes“ hält nicht, was sie verspricht – Mit dem klassischen Verständnis des Geistes hat sie nichts mehr zu tun. Von Alexander Riebel
CeBIT 2015
Foto: dpa | Was kann vom Geist noch übrig bleiben, wenn er vollständig objektivierbar ist? Zwischen Menschen und Robotern wäre kein Unterschied mehr.

Die Philosophie des Geistes ist etwas anderes als der Geist in der Philosophie. Geist war schon immer mehr oder weniger Thema der Philosophen, je nachdem, ob sie mehr metaphysisch dachten gemäß dem heiligen Geist, mehr vernunfttheoretisch oder mehr empirisch. Immer aber bezog sich die Rede vom Geist auf ein Vorverständnis der abendländischen Logostradition und damit auf das Denken eines schöpferischen Ursprungs, durch den zumindest die Welt in ihrer Fülle verständlich wird. Geist ist demnach auch mit Sinn, Wort, Vernunft oder Tat übersetzt worden. Unter dem Thema Geist ist seit der Antike immer auch schon das Leib-Seele-Problem diskutiert worden. Dass die heutige Geistphilosophie sich auf Descartes als ihren Urvater beruft, hängt mit ...

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