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Der neue Syllabus von Papst Franziskus

Der Heilige Vater möchte die Gläubigen vor Irrlehren schützen und warnt vor Fehlformen des Christentums und einer Pastoral, aus der keine echte Evangelisierungsdynamik hervorgeht. Von Christoph Düren
Foto: dpa | Menschenfischer sein, darum geht es dem Papst. Mit deutlichen Worten kritisiert er Haltungen und Ideologien, die einer wirksamen Mission im Wege stehen. Die positive Verkündigung des Glaubens durch die Neuevangelisierung und der Schutz der Gläubigen vor Irrtümern bedingen einander und sind gleicherweise Aufgabe der Bischöfe.

Als der selige Papst Johannes XXIII. das Zweite Vatikanische Konzil eröffnete, da setzte er eine bemerkenswerte Zäsur. Diese bestand darin, nicht mehr so energisch Irrlehren zu verurteilen, wie dies die Nachfolger Petri zuvor häufig gemacht hatten. Alle Päpste und alle vorherigen Konzilien, angefangen mit dem Konzil von Nizäa im Jahre 325, hatten sich mit Irrlehren auseinandergesetzt und diese verurteilt. Dies geschah, um die Gläubigen vor falschen Wegen zu warnen und die Wahrheit des Glaubens umso strahlender aufscheinen zu lassen. Im 19. Jahrhundert war es vor allem der „Syllabus errorum“ („Verzeichnis der Irrtümer“), eine Liste von 80 Thesen, die vom seligen Papst Pius IX. im Jahre 1864 als häretisch ...

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