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Der höchste Wallfahrtsort Europas

Um 3 000 Meter überragt der Gipfel des Rocciamelone das Susa-Tal in den Westalpen. Seit seiner Erstbesteigung 1358 durch Bonifacio Rotario d'Asti unternehmen Gläubige Wallfahrten hinauf zu dem Madonnen-Triptychon, das Bonifacio in Erfüllung eines Gelübdes hinterlassen hatte. Die Bergkapelle mit Biwakraum ist der höchstgelegene Wallfahrtsort der Alpen. Von Iris Kürschner
Foto: Kürschner | „Willst Du Gottes Größe seh'n, musst Du in die Berge geh'n“: Einen Ausblick wie auf einem Gemälde von Caspar David Friedrich bietet die Wallfahrt auf den Rocciamelone.

Vom Lago di Malciaussia im Osten wirkt der Rocciamelone unscheinbar. Ganz anders von der Susa-Seite im Westen, wo er über 3 000 Meter ins Tal abfällt. Ein gewisser Bonifacio Rotario d'Asti soll von Susa aus am 1. September 1358 ein Triptychon auf den Rocciamelone getragen haben. Was muss in diesem Mann vorgegangen sein, der sich so hoch in den Himmel wagte und damit die in der Geschichte erste Besteigung eines Alpengipfels verbuchte? Einmal abgesehen von Francesco Petrarca, der im Jahre 1336 einen provenzalischen Voralpengipfel bestieg, den Mont Ventoux mit einer vergleichsweise bescheidenen Höhe von 1 912 Metern.

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